Herkunft und Zukunft hörbar machen
Die Podcasts werden als Gespräche zwischen einzelnen ostdeutschen Literat:innen und Moderator:innen geführt, die Werk und Lebenswelt miteinander in Beziehung setzen. Quasi automatisch sprechen wir damit über DDR-Lebenswelten, über die alte Bundesrepublik und das heutige Gesamtdeutschland. Uns geht es nicht um die Rückschau auf das Leben in Scheinwelten oder den Rückzug ins Private. Wir suchen die tatsächlichen Lebenswelten, die inneren Spuren und deren Weitergabe an die nächsten Generationen: wir versuchen eine Würdigung von gelebten Erfahrungen.
Jüngere Zielgruppen und neue Themen
Gerade jüngeren Menschen möchten wir damit den Zugang zu ihren Geschichten erleichtern. Denn das Jetzt und die Zukunft brauchen ein Wissen über eigene Traditionslinien, über die Herkunft der kleinen Dinge und Erzählungen des Alltags.
Durch das persönliche Gespräch zwischen Autor:in und Moderator:in ergibt sich eine ganz andere Nähe und Vertrautheit zu den Themen. Wir schaffen damit eine Atmosphäre, den eigenen Erfahrungshorizont zu erweitern, eigene Haltungen kritisch zu hinterfragen und einen Bezug zur eigenen heutigen Lebenswelt herzustellen.
Die Bücher der Autor:innen sind Anknüpfungspunkte, Themensetzungen, geronnene Erfahrungen aus der Lebenswelt, die uns ins Gespräch ziehen. Wenn unsere Zuhörer:innen eigene Fragen über sich und ihre Lebenswelten entwickeln, dann haben wir unser Ziel erreicht.